Aktuelles

Auf dieser Seite weisen wir auf Themen hin, die der Berliner Initiativkreis öffentlich-rechtlicher Rundfunk aktuell auf seiner Agenda hat, und auf Entwicklungen, die wir beobachten. Da ältere Eintragungen in der Regel nicht gelöscht werden, entsteht daraus eine Art Chronik.

Am 04. März 2018 ist - im Alter von 86 Jahren - unser Mitglied Manfred Jenke verstorben. Antje Karin Pieper, langjährige Sprecherin des Berliner Initiativkreises öffentlich-rechtlicher Rundfunk, schreibt in ihrem Nachruf:

"Manfred Jenke war 20 Jahre Hörfunkdirektor des WDR, also eine Instanz. Ich habe ihn als frisch gewählte Justiziarin des WDR als weitsichtigen und immer hochinformierten Kollegen erlebt. Als Kulturmensch durch und durch löste er fast alle auch aussichtslos erscheinenden Konflikte mit Eleganz und Diplomatie.
Mit Rat und Tat verhalf er mir mit seinem klugen Rat jederzeit bei meinem nicht ganz einfachen Start als Outsiderin zu befriedenden Lösungen bei den ständig in einer großen Rundfunkanstalten anfallenden Problemen - ohne Hochmut gegenüber der "Neuen".
Die Meilensteine, die ich erinnere:
- Gemeinsame Unterzeichnung der Beteiligung des WDR an der Privaten Kette Radio-NRW-GmbH, d.h. der ersten Beteiligung eines öffentlich-rechtlichen Senders an einer privaten Lokalkette, gewünscht von der Politik.
- Neuorientierung der WDR-Hörfunkprogramme mit Erweiterung um WDR-4 und Regionalisierung mit Gründung von Regionalstudios. Sein Kulturprogramm WDR 3 hütete er gegen jeden externen Einfluss.
Als er nach Berlin zog , holte ich ihn - als Sprecherin des Berliner Initiativkreis öffentlich-rechtlicher Rundfunk - in unseren Kreis, dem er bis zu seinem Tode verbunden war. Bei Themen, Weichenstellungen oder künftigen Rundfunk-Entscheidungen war seine Stimme von großer Bedeutung. In den letzten Jahren holte ich mir seinen stets fachkundigen Rat telefonisch ein. Er blieb damit aktives Mitglied des BIKÖR.
Wir danken ihm und wir vermissen ihn.
Antje Karin Pieper"


Am 02. Dezember 2017 ist - nach langer schwerer Krankheit - unser Mitglied Manfred Rexin verstorben. Wir trauern um einen in der deutschen Kulturszene und weit darüber hinaus hochangesehenen Radiomacher von hoher Bildung, großem Kunstverstand und stetem Bewußtsein für die moralischen Implikationen publizistischen Tuns. Sein überaus kluger Kopf, sein wacher politischer Sinn und sein engagiertes Eintreten für Presse- und Rundfunkfreiheit und für Bestand und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bleiben beispielgebend. Wir werden seine treffsicheren Analysen und seinen klugen Rat vermissen. Der Berliner Initiativkreis öffentlich-rechtlicher Rundfunk bewahrt Manfred Rexin ein ehrendes Andenken.

Im Januar 2016 hatte der Berliner Initiativkreis öffentlich-rechtlicher Rundfunk in einem offenen Brief an den polnischen Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland die polnische Regierung aufgefordert, die Staatsunabhängigkeit des Rundfunks wiederherzustellen. Der polnische Verfassungsgerichtshof hat in einer Entscheidung vom 13. Dezember 2016 die Änderungen des Rundfunkgesetzes durch das Gesetz vom 30. Dezember 2015 teilweise für verfassungswidrig erklärt. Lesen Sie dazu die Presse-Information des Instituts für Europäisches Medienrecht.

Nach den Ergebnissen der ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 nutzt nahezu jeder Deutsche in der Altersgruppe 14 - 49 Jahre das Internet, in der Altersgruppe der 50 - 69jährigen sind es immerhin schon 82%, in der Gruppe der über 70jährigen sind es dagegen nur 45%. Erstmals ist 2016 das Smartphone mit 66 Prozent das für den Zugang zum Internet meistgenutzte Gerät noch vor dem Laptop.

Mit Entwicklung, Einsatz und Gefahren von "bots" (Robotern) im Internet befasst sich ein Vortrag, den Prof. Dr. Hermann Rotermund am 25.10.2016 vor dem Initiativkreis zur Förderung des Öffentlichen Rundfunks Köln gehalten hat. Er schildert u.a. den Einfluss von "social bots" (Robotern, die in so genannten sozialen Netzwerken agieren) auf den amerikanischen Wahlkampf. Eine Lesefassung des Vortrags finden Sie hier.

In der Diskussion um die Vertrauenskrise der Leitmedien gibt es nun auch eine Wortmeldung des Berliner Initiativkreises öffentlich-rechtlicher Rundfunk. Medien und Medienmachern wird darin empfohlen, journalistische Fehlentwicklungen zu beseitigen, Strukturen und Arbeitsweisen des Journalismus zu erklären, sich deutlicher von den sogenannten "sozialen Netzwerken" abzugrenzen und Fragen und Kritik des Publikums offener anzunehmen, um auf diese Weise verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen. Titel der Wortmeldung: "Wege aus der Vertrauenskrise".

Die zunehmende Praxis des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, in seinen Programmen auf sogenannte "soziale Netzwerke" hinzuweisen und aus ihnen zu zitieren, stößt beim Berliner Initiativkreis öffentlich-rechtlicher Rundfunk auf Kritik . Nach zwei klaren Falschmeldungen, die aus den Jedermann-Netzwerken ihren Weg in die Programme gefunden haben, rät der Initiativkreis nun in offenen Briefen an die ARD-Vorsitzende und an den Intendanten des ZDF dringend zu größerer Zurückhaltung im Umgang mit den Netzen. Das ständige Zitieren von „Stimmen aus dem Netz“ im Programm werte die Jedermann-Netzwerke unangemessen zur Quelle auf und es werte den Qualitätsjournalismus unangemessen ab. Sich etwas aus dem Netz heraussuchen und dann an dessen Authentizität glauben, könne jeder Zuschauer auch alleine. Die unkritisch übernommene Bezeichnung "soziale Netzwerke" verrate schon, dass man auf deren Eigenwerbung hereingefallen sei.
Den vollen Text des offenen Briefes an die ARD-Vorsitzende finden Sie hier, den Brief an den Intendanten des ZDF im Wortlaut hier.

Die Funktion des Sprechers hat in der Sitzung des Initiativkreises am 22. März 2016 der bisherige Stellvertreter, Thomas R. Nissen, übernommen, nachdem Juliane von Friesen ihre Funktion aus gesundheitlichen Gründen nicht aufnehmen konnte und den Berliner Initiativkreis verlassen hat. Nissen war früher Justitiar von RIAS BERLIN und der erste Juristische Direktor des wieder gegründeten MDR in Leipzig; er ist heute Rechtsanwalt in Berlin. Die Stellvertretung der früheren Sprecherin, Antje Karin Pieper, hatte er bereits seit 15 Jahren inne. Er ist Autor der 2014 erschienenen Studie "Fernsehen in Deutschland 2014 - Vorurteile sichtbar gemacht"   und betreut seit geraumer Zeit den Internet-Auftritt des Initiativkreises. In der Funktion des Sprechers folgt Nissen auf Antje Karin Pieper, Justiziarin des WDR a.D. Sie hatte in der Nachfolge des früheren Kultursenators Dieter Sauberzweig, des Gründers des Kreises (1994), seit 15 Jahren die Arbeit des Initiativkreises maßgeblich geprägt und sich u.a. für ein Austauschprogramm für Journalisten aus Deutschland und seinen östlichen Nachbarländern engagiert, aus dem inzwischen ein Netzwerk junger Journalisten wurde.

Mit großer Besorgnis und zunehmendem Unverständnis sieht der Berliner Initiativkreis öffentlich-rechtlicher Rundfunk den Griff der Regierenden nach Justiz und Medien in Polen. In einem offenen Brief an Polens Botschafter erinnert er daran, dass der bewunderte unbedingte Freiheitswille des polnischen Volkes vorrangig auch der Presse-, Rundfunk- und Meinungsfreiheit gilt und fordert die polnische Regierung auf, zum pluralen, liberalen Rechtsstaat zurückzukehren, die Maßregelung von Justiz und Medien zu beenden und die Staatsunabhängigkeit des Rundfunks wiederherzustellen. Den vollen Text des offenen Briefes vom 14. Januar 2016 finden sie hier.

"Die kulturellen Identitäten der Völker Europas in ihrer Vielfalt und die seit dem Zeitalter der Aufklärung immer wieder schwer erkämpften demokratischen Rechtsstaatsprinzipien erachten wir für unveräußerliche Verfassungsgüter. Auch die vielleicht lockende Aussicht auf einen transatlantischen Wirtschaftsraum, der faktisch Weltstandards in technischer Hinsicht und darüber hinaus setzen könnte, kann niemals rechtfertigen, sie zur Disposition zu stellen." So lauten die Kernsätze eines offenen Briefes , mit dem sich der Berliner Initiativkreis öffentlich-rechtlicher Rundfunk an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages gewandt und seine kritische Haltung gegenüber dem sogenannten "Freihandelsabkommen" zwischen der EU und den USA (TTIP) begründet hat. In einem im Wesentlichen gleich lautenden offenen Brief haben sich der Berliner Initiativkreis und der Initiativkreis zur Förderung des öffentlichen Rundfunks Köln gemeinsam an die Deutschen Abgeordneten des Europaparlaments gewandt.

Auch sonst formiert sich gegen TTIP zunehmend Widerstand in der deutschen und europäischen Zivilgesellschaft, der sich nicht nur aus der Intransparenz des Verhandlungsverfahrens nährt, sondern von allmählich bekannt werdenden Einzelheiten der geplanten Vereinbarungen jeweils zusätzlichen Schub erhält. Ergänzende Informationen zum Stand der Diskussion finden Sie hier.

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, empfing am 25. März 2014 auf Initiative der Sprecherin des Initiativkreises, Antje Karin Pieper, die diesjährigen Stipendiaten des Programms "Medien - Mittler zwischen den Völkern", das Bosch-Stiftung und Berliner Journalistenschule in den vergangenen 11 Jahren aus einer Anfangsinitiative des Berliner Initiativkreises öffentlich-rechtlicher Rundfunk entwickelt haben. Mehr zu diesem Austauschprogramm für junge Journalisten finden Sie hier.

"Die in der öffentlichen Debatte stets beklagte angeblich zunehmende Konvergenz... ist ein Märchen" lautet eines der zentralen Ergebnisse der Programmstudie Fernsehen in Deutschland 2014 - Vorurteile sichtbar gemacht  von BIKÖR-Mitgied Thomas R. Nissen. Er hat die Programminhalte von 9 kommerziellen und 11 öffentlich-rechtlichen Fernsehprogrammen für eine ganze Sendewoche nach acht Kategorien quantifiziert und die Ergebnisse sind durchaus überraschend - vor allem in ihrer Eindeutigkeit. Die Studie ist unter ISBN 978-3-8442-9227-5 im Verlag epubli GmbH (www.epubli.de) erschienen, Mitgliedern des Initiativkreises steht sie im internen Teil als PDF zur Verfügung.

In der "Causa Brender" hat das Bundesverfassungsgericht am 25. März 2014 sein Urteil zum ZDF-Staatsvertrag gesprochen. Die Aufsichtsgremien des ZDF sind danach verfassungswidrig zusammengesetzt, weil dort mehr als ein Drittel staatlicher Vertreter Mitglieder sind. Das Urteil finden Sie hier. Das Urteil bestätigt in eindrucksvoller Weise den Aufruf des Berliner Initiativkreises öffentlich-rechtlicher Rundfunk vom 16. Dezember 2009 (!). Den Aufruf von damals können Sie hier noch einmal nachlesen.

"Kultur ist keine Handelsware" lautet die Kopfzeile einer Pressemitteilung, mit der sich die Kulturstaatsministerin im Bundeskanzleramt, Monika Grütters, für eine Bereichsausnahme für Kultur und Medien im zu verhandelnden Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA stark macht. Deutschland sei nicht ohne Grund 2005 der UNESCO-Übereinkunft zum Schutz der kulturellen Vielfalt beigetreten. Das sei das Bekenntnis zur besonderen Schutzbedürftigkeit des Kultur- und Medienbereichs gewesen. Das müsse in den Verhandlungen zu diesem Freihandelsabkommen erneut zum Ausdruck kommen.

Für eine Kultur- und Medienausnahme bei den Verhandlungen der EU über ein Freihandelsabkommen mit den USA hat sich mit deutlicher Mehrheit das Europäische Parlament am 23. Mai 2013 ausgesprochen. Mit 381 zu 191 Stimmen bei 17 Enthaltungen sprachen sich die Abgeordneten für die u.a. vom Berliner Initiativkreis geforderte Ausnahme des audiovisuellen Sektors und damit für die Einhaltung des UNESCO-Abkommens zum Schutz der kulturellen Vielfalt aus. Lesen Sie die Pressemitteilung des Komitees für die EU-Kultur Ausnahme in Berlin (CEC-Berlin) mit den Äußerungen von Antje Karin Pieper und Doris Pack und die Entschließung des Europäischen Parlaments (hier insbesondere Punkt 11).

Die Hauptversammlung der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) appelliert an die Politik, bei dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA die kulturelle Vielfalt zu wahren. Die in Bonn verabschiedete Resolution erinnert an die völkerrechtlichen Verpflichtungen, die Deutschland und die EU mit der Ratifizierung des UNESCO-Übereinkommens zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen von 2005 eingegangen sind.
Die DUK weist darauf hin, dass das Abkommen nicht zu einem Verbot öffentlicher Förderung von Kultur, Wissenschaft, Bildung und Medien in Deutschland führen darf. Die DUK fordert eine breite gesellschaftliche Debatte über mögliche Folgen für die kulturelle Vielfalt, heißt es in der "Bonner Resolution". Das UNESCO-Übereinkommen ist eine völkerrechtlich verbindliche Grundlage für das Recht aller Staaten auf eine eigenständige Kulturpolitik. Weltweit sind 127 Staaten und die EU dem Übereinkommen beigetreten. Die USA haben das Übereinkommen nicht unterzeichnet.

Das Verhandlungsmandat der EU-Kommission für ein Freihandelsabkommen mit den USA
weist in der bislang vorgesehenen Fassung nach übereinstimmender Auffassung des Berliner Initiativkreises öffentlich-rechtlicher Rundfunk und des Kölner Initiativkreises zur Förderung des öffentlichen Rundfunks schwere Mängel auf. Eine Bereichsausnahme für den audiovisuellen Sektor ist nicht vorgesehen, obgleich die EU und die EU-Mitgliedsstaaten durch Unterzeichnung des UNESCO-Abkommens zum Schutz der kulturellen Vielfalt hierzu rechtlich verpflichtet sind. Die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder hat sich in der Sache bereits an die Bundeskanzlerin gewandt, die Sprecherin des Berliner Initiativkreises an die Vorsitzende des Kulturausschusses im Deutschen Bundestag. An die Öffentlichkeit wenden sich Berliner und Kölner Initiativkreis nun mit einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Strukturelle Fragen des neuen Rundfunkbeitrages
standen im Mittelpunkt der Sitzung des BIKöR am 25.03.2013. Hagen Brandstäter, Verwaltungsdirektor und stellvertretender Intendant des rbb, erläuterte die Veränderungen gegenüber der früheren Rundfunkgebühr, sprach Einzelpunkte an, die im Rahmen einer Evaluierung in den ersten zwei Jahren wohl noch besonderer Beachtung bedürfen, und verhalf mit einer klaren Präsentation vor allem erst einmal zu Grundwissen, dass bei manchen öffentlichen Äußerungen interessierter Kreise schon schmerzlich zu vermissen war. Die Präsentation finden Sie zum Nachlesen hier.

Die Auffindbarkeit öffentlich-rechtlicher Angebote im Hybridfernsehen beschäftigt den Ausschuss für Kultur und Bildung des Europäischen Parlaments. Die Deutsche Europa-Abgeordnete Petra Kammerevert hat als Berichterstatterin den Entwurf eines Berichts zum Hybridfernsehen vorgelegt, der dem Parlament konkrete Forderungen an die Europäische Kommission vorschlägt, um letztlich den Mitgliedsstaaten eine "must be found"-Regel zugunsten solcher Anbieter zu ermöglichen, "denen die Mitgliedstaaten entweder einen öffentlich-rechtlichen Programmauftrag zuweisen oder die einen Beitrag zur Förderung von Zielen im allgemeinen Interesse, insbesondere zur Sicherung des Medienpluralismus und der kulturellen Vielfalt leisten". Den Bericht finden Sie hier.

"Wie gefährlich ist ACTA wirklich ?" fragte im Online-Angebot des ZDF am 10.02.2012 ein Artikel von Hendrik Wieduwilt, der für www.heute.de Juristen zum ACTA-Abkommen befragt hat. Die Druckversion des Artikels finden Sie hier.

Das ACTA-Abkommen - viel gescholten und wenig gelesen - wird Gegenstand der Befassung des Initiativkreises, nachdem die Ratifizierung des Abkommens auf Bundesebene und auf Europäischer Ebene wegen lautstarker Proteste der so genannten "Netzgemeinde" zunächst gestoppt ist. Ein qualifiziertes Urteil über das Abkommen und seinen möglichen Nutzen und Schaden kann sicher durch die Lektüre des Textes erleichtert werden. Sie finden den Text bei uns in der Originalsprache des Abkommens Englisch und in der amtlichen Übersetzung der EU auf Deutsch. Nachdem die EU-Kommission das ACTA-Abkommen zunächst verabschiedet und den nationalen Regierungen sowie dem Europäischen Parlament zur Ratifizierung zugeleitet hatte, soll nun der Europäische Gerichtshof begutachten, ob das Abkommen in irgendeiner Weise inkompatibel ist mit den grundlegenden Rechten und Freiheiten der EU, wie z.B. der Meinungs- und Informationsfreiheit, dem Datenschutz und dem Recht auf geistiges Eigentum. So ist es der Presseerklärung des Handelskommissars Karel de Gucht zu entnehmen. Offen ist zunächst, ob der Europäische Gerichtshof in seiner Haltung nicht schon vorab festgelegt ist durch die Entscheidung, die er jüngst in der Sache SABAM ./. Netlog NV gefällt hat.

Der Münchner Arbeitskreis öffentlicher Rundfunk
hat seit dem 01. Januar 2012 in Prof. Dr. Markus Behmer, Bamberg, einen neuen Sprecher. Prof. Walter Hömberg, Eichstätt, der seit August 1996 Sprecher des Münchner Arbeitskreises war, hat die Geschäfte zum Ende des Jahres 2011 übergeben. Basisinformtionen zum Münchner Arbeitskreis öffentlicher Rundfunk finden Sie hier.

10 Thesen zur Weiterentwicklung des Fernsehens
Prof. Dr. Klaus Siebenhaar, Direktor des Instituts für Kultur- und Medienmanagment der FU Berlin, referierte a m 04. Oktober 2011 vor dem Berliner Initiativkreis zum Thema: “Wie fern sehen wir in Zukunft?" Seine Thesen zur Weiterentwicklung des Fernsehens können Sie hier nachlesen.

Für eine aufgabengerechte Finanzausstattung - Der Initiativkreis für den öffentlichen Rundfunk über die Deutsche Welle
Kann man eine 11 Jahre alte Stellungnahme des Initiativkreises wirklich unter "Aktuelles" ins Netz stellen ? Überzeugen Sie sich selbst, die Stellungnahme des Initiativkreises ist elf Jahre später so aktuell wie eh und je und allemal auf der Höhe der politischen Diskussion zum Thema. Sie finden die Stellungnahme hier.

UNESCO-Konvention zur kulturellen Vielfalt - 9. Arbeitskonsultation der Bundesweiten Koalition Kulturelle Vielfalt - ERGEBNISVERMERK
In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf" fand vom 5. bis 6. Mai 2011 die 9. Arbeitskonsultation der Bundesweiten Koalition Kulturelle Vielfalt in Potsdam-Babelsberg statt. Über 90 Experten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Medien und Entwicklungszusammenarbeit nahmen an der Veranstaltung teil.

Lesen Sie den Ergebnisvermerk.

Deutsche Welle: Unabhängiger Journalismus statt Vertretung der deutschen Außenpolitik
In einer Resolution unter dieser Überschrift hat sich der deutsche Kulturrat mit der Stellungnahme der Bundesregierung zur Aufgabenplanung der Deutschen Welle auseinandergesetzt.

Lesen Sie den Text der Resolution.

Abgeordnete und Journalisten sorgen sich um die Zukunft des Qualitätsjournalismus
Kritische Analysen zur schwierigen Lage des Qualitätsjournalismus standen im Vordergrund beim öffentlichen Expertengespräch am 23.02.2011 während der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Medien unter Vorsitz von Monika Grütters (CDU/CSU). Dabei bildete die Anhörung zum Thema ”Zukunft des Qualitätsjournalismus“ den Auftakt für eine Reihe von weiteren zukünftigen Veranstaltungen, für die Themen vorgesehen sind wie etwa Ausbildung im Journalismus, Verbände, soziale Lage von Journalisten sowie Pressefreiheit in Europa.

Lesen Sie die Pressemeldung des Deutschen Bundestages zur Anhörung.

UNESCO-Konvention zur kulturellen Vielfalt - Mapping Cultural Diversity – Good Practices from Around the Globe
Im Rahmen des U40-Nachwuchsförderprogrammes "Kulturelle Vielfalt 2030" ist die Publikation "Mapping Cultural Diversity – Good Practices from Around the Globe" entstanden. Teilnehmer des U40-Programms haben darin erfolgreiche Projekte dokumentiert, die zeigen, wie die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen umgesetzt werden kann. Entstanden ist eine Landkarte kultureller Vielfalt mit Projektbeispielen aus aller Welt.
Die Publikation wurde gemeinsam von der Deutschen UNESCO-Kommission und der Asien-Europa-Stiftung (ASEF) herausgegeben und auf der vierten Sitzung des Zwischenstaatlichen Ausschusses für den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen am 29. November 2010 bei der UNESCO in Paris präsentiert. Fünf Jahre nach der Verabschiedung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Jahr 2005 stellt diese Broschüre eine Reihe praktischer Beispiele vor, wie die Ziele der Konvention weltweit umgesetzt werden.

Den (englischen) Text der Dokumentation können Sie hier herunterladen.

Aufruf zu mehr Staatsferne im ZDF
Der Berliner Initiativkreis öffentlich-rechtlicher Rundfunk ruft - nach der Erfahrung des Falles Brender - die Bundestagsabgeordneten auf, durch ein Normenkontrollverfahren zur Überprüfung des ZDF-Staatsvertrages vor dem Bundesverfassungsgericht eine verfassungsgemäße Neuordnung der Organisationsstruktur des ZDF zu befördern. Den Text des Aufrufes finden Sie unter Stellungnahmen.

UNESCO-Konvention zur kulturellen Vielfalt
Hier finden Sie das "Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen" der UNESCO: http://www.unesco. de/konvention_kulturelle_vielfalt.html?&L=0

Nationale Umsetzung der UNESCO-Konvention zur kulturellen Vielfalt
Das Weißbuch der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. "Kulturelle Vielfalt gestalten" [Version 1.0] mit Handlungsempfehlungen aus der Zivilgesellschaft zur Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (2005) in und durch Deutschland können Sie hier als PDF-Datei runterladen.

Projekt Journalistenaustausch Osteuropa
Hier finden Sie die Internet-Seite des Projekts: http://www.medien-mittler.de/

Manfred Rexin: Nachbemerkung zur Sitzung im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages
Der Berliner Initiativkreis tagte am 12.06.2008 auf Einladung von Frau Prof. Monika Grütters, MdB, im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages. Thema u.a. das Parlamentsfernsehen. Manfred Rexin weist in seiner Nachbemerkung auf die Bedeutung von Paul Löbe für die Parlamentsberichterstattung durch den Rundfunk hin.
Nachbemerkung

Änderung der EU-Fernsehrichtlinie
Hierzu finden Sie den Vorschlag der EU-Kommission unter:
http://www.bitkom.org/files/documents/Entwurf_TV-RL_Kommission_13_12_05.pdf


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